Der Vortrag wendet sich hauptsächlich an Familienangehörige mit Kindern mit Behinderung, ist aber auch für Personen relevant, die häufig mit Familien des angesprochenen Personenkreises zu tun haben und diese beraten.
1. Überblick über das im SGB IX geregelte Rehabilitationsrecht als Grundlage staatlicher Teilhabeleistungen für Menschen mit Behinderungen, das Wunsch- und Wahlrecht der Betroffenen
2. Die wichtigsten finanziellen Hilfen und Sachleistungen für Kinder mit Behinderung
a. Eingliederungshilfe
b. Familienentlastender Dienst
c. Frühförderung
d. Hilfen zur angemessenen Schulbildung, Schulgeld, Schulbegleitung
e. Hilfsmittel
f. Notwendige Fahrtkosten und Begleitung zu Maßnahmen der Eingliederungshilfe, KFZ-Hilfe
g. Besondere Leistungen der Krankenversicherung (Haushaltshilfe, Vergütung von Begleitpersonen, häusliche Krankenpflege)
h. Hilfestellungen für das Wohnen und Bauen
3. Was ändert sich, wenn die Kinder 18 werden?
a. Grundsicherung nach dem SGB XII bei dauerhafter vollständiger Erwerbsminderung
b. Heranziehung von Eltern bei Leistungen der Sozialhilfe
c. Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM): vom Eingangsverfahren über den Berufsbildungsbereich bis zum Arbeitsbereich; Fördergruppen
d. Ausbildung und Studium außerhalb einer WfbM
e. Persönliches Budget
f. Anspruch auf Kindergeld, Abzweigung des Kindergelds durch den Sozialhilfeträger
4. Schwerbehindertenausweis – Antragstellung und Vorteile
a. Der Grad der Behinderung (GdB)
b. Die Merkzeichen und damit verbundene Nachteilsausgleiche
5. Praktische Hinweise für die Antragstellung und das Verwaltungsverfahren
a. Was tun bei zögerlicher Antragsbearbeitung?
b. Erstattung selbstbeschaffter Leistungen
c. Ärztliche Stellungnahmen und Gutachten
6. Überblick über das mögliche gerichtliche Verfahren
a. Anwaltliche Vertretung
b. Prozesskostenhilfe
c. Rechtsschutzversicherungen
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